Über Steffi

Ich heisse Stephanie Köllinger (Steffi) bin 32 und wohne in Zug. Als Vorsorge Steffi ist es mein Ziel, möglichst viele Frauen zu motivieren, sich aktiv um ihre Altersvorsorge und um ihre Finanzen zu kümmern und sie dabei zu begleiten. Denn: Altersarmut ist weiblich.

Warum ist mir das Thema Vorsorge so wichtig?
Ich habe 5 Jahre lang als Sozialarbeiterin und Fachperson für Altersfragen bei Pro Senectute gearbeitet. Dabei wurde ich täglich mit dem Thema Altersarmut konfrontiert. Ein Grossteil der von Altersarmut betroffenen Menschen waren und sind Frauen, denn Altersarmut ist weiblich. In den Lebensgeschichten dieser Frauen fanden sich immer wieder die gleichen Armuts-Fallstricke: Mutterschaft, unbezahlte Arbeit mit Kinderbetreuung und Haushalt, tiefere Löhne, Teilzeitarbeit, Trennung und Scheidung, und vor allem: fehlendes Wissen über Altersvorsorge und Finanzen.

Oft hörte ich von den Rentnerinnen Dinge wie:

«Hätte ich doch nur gewusst, dass ich für’s Alter vorsorgen muss»

Viele Frauen sind sich leider nicht bewusst, dass die AHV und die Pensionskasse allein meist nicht ausreichen, um das gewohnte Leben im Ruhestand fortzuführen, und kümmern sich daher nicht oder nicht ausreichend um die private Altersvorsorge (Säule 3a & Co.). Leider wird oft vergessen, dass wir nach der Pensionierung gemäss Statistik noch 20 Jahre leben – in Zukunft wohl noch länger. 20 Jahre Geldsorgen? Nein Danke.

Die Vermittlung von Wissen über Altersvorsorge und Finanzen für Frauen habe ich mir deshalb zum Ziel gesetzt. Folgendes zeichnet mich aus:

  • Seit Juni 2024: Dipl. Finanzberaterin IAF und Zertifizierte Vermögensberaterin IAF
  • Mehr als 5 Jahre Berufserfahrung als Fachperson für Altersfragen* bei Pro Senectute
  • Leitung des Treuhanddienstes** von Pro Senectute mit 30 Freiwilligen und 50 Mandaten
  • Mehrjährige Berufserfahrung in der Sozialhilfe im Intake sowie in der Langzeitberatung***
  • Regelmässige Weiterbildungen zu Themen wie Finanzen, Sozialversicherungen und Recht
  • Davor: 7 Jahre Hotellerie, 3 jährige Ausbildung an der Hotel- und Gastgewerblichen Fachschule Graubünden und Weiterbildung im Bereich Event-Management an der KV Schule Basel

*Aufgaben bei Pro Senectute: Beratungen zu folgenden Themen: Finanzen, Sozialversicherungen, Recht, Wohnen, Gesundheit, Alltagsgestaltung, Unterstützung von betreuenden Angehörigen. Konkrete Beispiele: Budgetberatung, Anmeldung für Ergänzungsleistungen, Pensionierungsvorbereitung, Willensvollstreckung, Schuldenberatung- und sanierung, Einkommensverwaltungen, Gefährdungsmeldungen und Sozialabklärungen, Organisieren von Umzügen und Heimeintritten, Heimfinanzierung sicherstellen, AHV-Vorausberechnungen, Prüfung von individuellen AHV Konten, Ansprüche bei Sozialversicherungen abklären, Einsprachen schreiben, Begleitungen z.B. zum Notar oder Mietschlichtstelle, Beratung beim Erstellen von Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung, Testament und Anordnungen für den Todesfall, Vermittlung bei Beziehungproblemen, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Nachlassverwaltungen, Vorträge zum Thema Erwachsenenschutzrecht und Sozialversicherungen, Finanzierungsgesuche stellen, Begleitung bei Einsamkeit, Sucht, Trauer, Triage und Austausch mit anderen Fachstellen etc.

**Aufgaben im Treuhanddiest: Gesamtverantwortung und Leitung des freiwilligen Treuhanddienstes von Pro Senectute mit 30 Freiwilligen und 50 Mandaten. Aufbau und Optimierung von Prozessen, Rekrutierung und Schulung von Freiwilligen, Koordination zwischen Sozialarbeitenden – Klientinnen – Freiwilligen, Ansprechperson bei fachlichen Fragen, Durchführung der jährlichen Revision etc.

***Aufgaben in der Sozialhilfe: Abklären und Ausrichten von Sozialhilfeansprüchen, Geltendmachung von Rechtsansprüchen gegenüber Dritten gem. dem Subsidiaritätsprinzip, Vernetzung und Triage mit anderen Fachstellen, enge Zusammenarbeit mit Versicherungen – Behörden – ArbeitgeberInnen – Bezugspersonen, Erstellen von Sozialhilfebudgets, Beratung von finanziellen und persönlichen Belangen von Einzelpersonen-, Ehepaaren und Familien in schwierigen persönlichen Verhältnissen, Erstellen von Kostengutsprachen, Finanzierungsgesuchen und Entscheidbriefen, monatliche Berechnung und Auszahlung der wirtschaftlichen Sozialhilfe etc.